Borreliose - Die Krankheit mit den vielen Gesichtern -

Man darf sicher sein, dass die meisten Hunde, die von einer infizierten Zecke gebissen wurden, keine Symptome entwickeln, weil ihr Immunsystem die Erreger vollständig vernichtet hat. Das ist tröstlich. Diesen erfolgreichen Abwehrkampf bemerkt man normalerweise nicht; das Immunsystem arbeitet leise. Vielleicht haben gerade Sie solch einen Hund, der für den Rest seines Lebens vor Borrelien sicher ist.

Bei den Hunden aber, deren Immunsystem den Abwehrkampf verloren hat, kommt es zu vielfältigen Krankheiterscheinungen. Von wem sollte man hier Hoffnung erwarten, wenn nicht von der Medizin, von Antibiotika?

Aber die Erfahrungen zeigen, dass auch Antibiotika keine sichere Heilung, also keine Eliminierung der Bakterien gelingt. Jedenfalls ist uns kein einziger Fall einer 100%ig erfolgreichen Behandlung bekannt. Das ist leider wenig ermutigend.

Und von der Impfung gegen Borrelien dürfen Sie gar nichts erwarten, auch wenn sie immer wieder mit Nachdruck empfohlen wird. Die Impfung ist sinnlos, worauf Prof. Jochen Süß in seinem Buch „Zecken – Was man über FSME und Borreliose wissen muss“ ausdrücklich hinweist.

Wer einen erkrankten Hund vorstellt, muss sich vorwurfsvoll anhören, dass er es versäumt habe, zu impfen. Und wer trotz der Empfehlung zu impfen, diese verweigert, muss sich sagen lassen: „Sie werden schon sehen, was sie davon haben“.

Aller Grund also für ein schlechtes Gewissen? Nein! Jedenfalls nicht, was diese Impfung angeht. Ein seriöser Tierarzt weiß das und sagt es Ihnen auch.

Aber was tun, wenn der Hund betroffen ist?

Gibt es denn überhaupt irgendwelche Hilfen?

Ja, die gibt es:

  1. Zuerst die Basisversorgung optimieren
  2. Entgiften, also den Körper entlasten, und
  3. Das Immunsystem des erkrankten Hundes stärken!

In einem übersäuerten, vergifteten oder mit „Schlacken“ überlasteten Körper wird das Immunsystem ständig behindert und geschädigt; für Krankheitserreger sind das die besten Bedingungen.

Denen muss man das Leben vermiesen. Machen Sie sich das Immunsystem des Hundes zu ihrem Verbündeten, einen besseren gibt es nicht. Nur wenn es aktiv ist und immer abwehrbereit, die Borrelien erkennt, bekämpft und sie ständig in Schach hält, kann der Hund ein erträgliches oder auch normales Leben führen.

Hilfen aus der Natur ... (Beispiele)

... mit denen die Abwehr gestärkt werden kann - gerade bei Befall mit Borrelien:

Der einjährige Beifuß (Artemesia annua)

Der einjährige Beifuß stammt aus China. Er enthält Artemisinin, das als Wirkstoff gegen malaria eingesetzt werden kann. Möglicherweise hilft er auch geen Borrelien.

Die Cistrose (Cistus incanus)

Die Cistrose stabiliert die gestörte Darmflora. Sie enthält zahlreiche antioxidative Stoffe, die den Zellstoffwechsel schützen, und sie verfügt über antibakterielle und virostatische Kräfte.

Die Wurzel der Kardendistel (Dipsacus sylvestri)

Wilde Karde kann als Tee oder Tinktur eingesetzt werden. Die Kardendistel besitzt eine immunstärkende Wirkung. Wolf-Dieter Storl hat sie bekannt gemacht als wirksames Mittel bei einer Borrelien-Infektion. Lesen Sie sein Buch "Borreliose natürlich heilen".

Herxheimer Reaktion beachten!

Warnend muss auf die sog. Herxheimer Reaktion hingewiesen werden! Beim Zerfall der Borrelien werden massiv Zellgifte freigesetzt, die den Körper kurzzeitig überschwemmen und zu erheblicher Belastung von Leber und Nieren führen. Deshalb ist es wichtig, gleichzeitig Leber und Nieren in ihrer Tätigkeit zu unterstützen.

Am besten wäre es, wenn die Borrelienbehandlung durch einen naturkundlich ausgebildeten Tierarzt oder Tierheilpraktiker begleitet würde.

Bei allem, was für die Abwehr getan werden kann, niemals darf vergessen werden:

Die Basis der Gesundheit ist eine ausgewogene Ernährung, je natürlicher desto besser.

Und für einen kranken Hund gilt das erst recht.

Dr. Klaus-Rainer Töllner

 
counter Seitwert
Statistiken