Impfen

Wann, wie oft und gegen was?

Wogegen sollte ich mein Tier eigentlich impfen lassen?

Und wenn es geimpft wurde, wie lange hält dann der Schutz?

Muss ich die Impfung wirklich jährlich vom Tierarzt auffrischen lassen?

Impfungen können sinnvoll sein und zugleich gefährlich wegen möglicher Nebenwirkungen.

Verschaffen Sie sich einen Überblick!

 

Offizielle Impfempfehlungen des Bundesverbands praktizierender Tierärzte e. V.

  • Staupe: lebenslanger Schutz (mindestens 15 Jahre) nach Grundimmunisierung
  • Parvo: lebenslanger Schutz (mindestens 15 Jahre) nach Grundimmunisierung
  • Hepatitis: lebenslanger Schutz (mindestens 15 Jahre) nach Grundimmunisierung
  • Zwingerhusten: mindestens 3 Jahre Schutz (Notwendigkeit umstritten)
  • Leptospirose: deutsche Impfstoffe nur gegen zwei Erreger – umstritten
  • Zeckenimpfung: Schutz nur gegen einen kleinen Teil der vorkommenden Borrelien – umstritten (als Nebenwirkung sind epileptische Anfälle möglich).

Weitere Infos unter www.haustierimpfung.de

 

Neue Tollwutverordnung von Dezember 2005

  • Hunde müssen nur alle 3 Jahre und Katzen alle 4 Jahre geimpft werden.
  • Alle deutschen Tollwutimpfstoffe haben eine Mehrjahreszulassung.
  • Impfstoffe von Essex (Rabdomun) und Pfizer (Enduracel) sind bei Katzen für 4 Jahre zugelassen.
  • Impfstoffe von Merial und Intervet sind bei Katzen und Hunden für 3 Jahre zugelassen.
  • Impfstoffe von Virbac schützen bei Katzen 2 Jahre, bei Hunden 2-3 Jahre.

 

Impfungen, von denen abzuraten ist:

„Zeckenimpfung“, richtiger: Impfung gegen die von Zecken übertragene Borreliose, eine Bakterieninfektion.

Der Impfstoff schützt nur gegen einen kleinen Teil der hierzulande vorkommenden Borrelien, nützt also kaum. Gilt als besonders nebenwirkungsträchtig (=Ganzkeimbakterien),

Hundehalter beobachteten sogar epileptische Anfälle nach dieser Impfung.

Besser: Guter Zeckenschutz = Hunde nach Spaziergängen untersuchen, ob sie von Zecken befallen sind.

 
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