Viele Tierarztbesuche und doch keine Lösung…

Auch ich möchte nun von meinen Erfahrungen mit der Umstellung auf die Rohfütterung berichten. Unsere 1,5 Jahre alte Labrador-Beagle-Mix-Hündin Emma lebt seit Juli 2013 bei uns. Ich selbst (24 Jahre alt) habe seit meiner Kindheit Erfahrung mit Hunden, für meinen Partner war es jedoch der erste eigene Hund und die Aufregung dementsprechend groß. Viele Vorbereitungen wurden getroffen und die besten Spielzeuge, Kuscheltiere, Kausstangen, Leckerei, Halsbänder, Leinen… und Schlafplätze wurden gekauft damit die kleine Maus es so schön wie möglich in ihrem neuen Zuhause hat. Trotz meiner Erfahrung habe ich mich bisher noch nie so ausgiebig mit der Ernährung unserer Vierbeiner beschäftigt. Dies lag wahrscheinlich daran, dass bisher nie Probleme aufgetreten sind, doch ganz anders kam es bei Emma…

Nach langer Beratung in der Zoofachhandlung entschieden wir uns für ein (doch sehr teures) Trockenfutter. Schließlich wollten wir nur das Beste für unsere Emma. Gefressen hat sie es natürlich wunderbar, wie es bei einem gefräßigen Labrador-Beagle-Mix nicht anders zu erwarten war. Nach einiger Zeit stellten wir fest, dass sie einen sehr hohen Kotabsatz hatte. Bei Nachfrage in der Zoofachhandlung hieß es dann „Es sei bei Welpen normal“. Nun gut, mir dieser Aussage vorerst „zufrieden“ machten wir weiter wie bisher. Doch generell hatte Emma fast täglich Verdauungsprobleme. Dies merkte man zum einen daran, dass sie immer wieder starke Blähungen, weichen Stuhl oder gar Durchfall hatte. Dies häufte sich und es kamen Verstopfungen und Erbrechen dazu. Der ein oder andere Besuch beim Tierarzt lies sich nicht mehr vermeiden und sie wurde bereits in einem Alter von einem halben Jahr mit Antibiotika „vollgepumpt“. Da wir nicht so recht weiter wussten und auch die Tierärzte meinten, dass ein Trockenfutter direkt vom Tierarzt wohl das Beste wäre, da es ein „ernährungssensibler“ Hund zu sein scheint, haben wir insgesamt sechs mal das Trockenfutter gewechselt. Doch es änderte sich absolut nichts… Zudem kam, dass sie dann anfing, dass Futter zu verweigern.

Ihr Haarkleid war sehr stumpf und borstig. Ich dachte jedoch, dass es daran liegt, dass sie eben ein Mischling ist. Emma hat außerdem sehr stark gehaart, sodass sie einen fast kahlen Bauch hatte. Doch auch diese Aussage wurde mit „Da steckt der Labrador drin, da kann man nicht viel machen, diese Rasse ist doch dafür bekannt, dass sie ganzjährig ihre Haare verlieren. Wir können Ihnen allerdings verschiedene Nahrungsergänzungspräparate anbieten.“ Nun gut, aber ein kahler Bauch soll normal sein??? Außerdem soll doch angeblich im Trockenfutter alles enthalten sein, was meine Hündin braucht?! Ich wurde immer misstrauischer und holte mir die Meinungen verschiedener Tierärzte ein.

Im Winter hatte Emma eine komplett kahle Stelle über der Nase welche sich sehr stark entzündet hat. Kein Tierarzt konnte mir eine Antwort geben, was dies sein könnte. Es wurde auf verschiedene Milben, Pilze etc. getestet, doch nichts hatte sich bestätigt. Schließlich schob man es auf eine Kabbelei zwischen den Hunden in der Welpenspielstunde wobei sich es dann evtl. entzündet hat.

Doch der absolute Hammer kam erst noch, der meiner Meinung nach beweist, dass MANCHE Tierärzte (ich möchte dies wirklich nicht auf alle beziehen, denn mittlerweile haben wir eine sehr liebe Tierärztin gefunden, mit welcher wir auf jeden Fall 100% zufrieden sind und uns dort gut aufgehoben und beraten fühlen) die Tierliebe der Besitzer zu Ihren Haustieren ausnutzen. Emma hatte leider wieder einmal starke Probleme und eine Art Brech-Durchfall. Sie hat absolut nichts mehr vertragen und der Gang zum Tierarzt war unerlässlich. Verschiedene Untersuchungen wurden gemacht, welche ordentlich Geld gekostet haben!! Schließlich wurde mir gesagt, dass unsere Hündin (im Alter von ca. einem 3/4 Jahr!!) vermutlich Lymphdrüsenkrebs habe. Man müsse sie unbedingt operieren und die Lymphknoten punktieren um dies ausschließen zu können!! Ich fiel aus allen Wolken. Auf meine Ablehnung der Operation kam die Reaktion ob mir mein Tier denn nichts Wert wäre und das es eine dringende Notwendigkeit sei…

Diese ganzen Vorfälle regten mich stark zum nachdenken an und ich begann mich zu belesen und stieß immer wieder auf das Thema BARFen. Ich beschäftige mich eine Weile damit und las verschiedene Internetseiten und Lektüren. Allerdings gibt es zu diesem Thema tausend verschiedene Meinung (Obst ja oder nein, Gemüse ja oder nein, Kohlenhydrate ja oder nein, Milchprodukte ja oder nein und und und…) sodass ich danach sehr verunsichert war. Durch Zufall fand ich über Google den Link zu Sammys Futterschüssel und stieß auf die sehr informative und ausführliche Internetseite. Kurzer Hand entschloss ich mich einfach einmal dort vorbei zu schauen. Also habe ich Emma in den Kofferraum gepackt und los gings…

Nach einer sehr ausführlichen Beratung und Begutachtung von Frank Degenhardt war ich mir meiner Sache sehr sicher - die Ernährung wird definitiv umgestellt! Auch war ich sehr überrascht, dass das Futter nicht eingefroren werden muss und es sogar besser ist, wenn es frisch verfüttert wird.

Herr Degenhardt sah es Emma sofort an, dass sie damals diese Stelle an der Nase hatte und deutete auf eine offene Darm-Blutschranke hin, welche ernährungsbedingt entsteht.

Im Juni 2014 ging es als los mit der Umstellung und somit begann die Entschlackung. Dies war eine sehr schwere Zeit für Emma und auch für uns, denn man musste den bettelnden Hundeaugen widerstehen können. Außerdem hat sie natürlich sehr stark abgenommen und der, von vielen beschriebene, Juckreiz plagt sie bis heute noch ein wenig.

Aber ich würde es dennoch immer weiterempfehlen und sagen ES LOHNT SICH!

Unsere positiven Erfahrungen und Veränderungen habe ich hier einmal auf einen Blick zusammengefasst:

  • keine Futterverweigerungen mehr
  • dichtes, glänzendes und sehr weiches Fell (keine Spur von kahlen Stellen)
  • keine Verdauungsprobleme (fester, dunkler Stuhl und wesentlich geringere Kotmengen)
  • keine roten Ohren
  • klare Augen, wenn sie nach oben schaut dann kommt das Weiße im Inneren zum Vorschein (dies war früher immer gerötet)
  • sehr schönes Gebiss mit weißen Zähnen
  • absolut KEIN Mundgeruch (was mich persönlich sehr erstaunt hat und ich anfangs nicht glauben wollte)
  • ich habe nun keine Angst mehr, wenn sie das Futter herunter schlingt
  • erheblich günstiger als vorher (ca. 32 € für Frischfleisch pro Monat, dass sind also rund 1 € pro Tag!!)
  • sehr hohe Vitalität (man merkt ihr einfach an, dass sie sich gesund und wohl fühlt)
  • ich weiß 100% was bei ihr im Napf landet, ohne Konservierungs-, Lock- oder Farbstoffe
  • stärkere Definition der Muskulatur
  • bessere Konzentration beim Training
  • geringere Nervosität
  • Emma ist wesentlich ausgeglichener

Ich möchte mich an dieser Stelle sehr beim Team von Sammys Futterschüssel bedanken und kann Allen, die noch zögern sagen, dass sich die Umstellung wirklich lohnt. Ihr Hund wird es Ihnen danken und man selbst hat Freude daran, wenn man bemerkt, dass es dem eigenen Hund wirklich gut tut.

Außerdem möchte ich mich bei Ines Pawlitzki bedanken. Sie ist Hundetrainerin und arbeitet mit Sammys Futterschüssel zusammen. Durch sie haben wir viele Tipps und Tricks gezeigt und vermittelt bekommen, wie wir unser Zusammenleben mit Emma noch schöner gestalten und unsere Bindung stärken können. Bisher stehen wir immer noch im Training mit ihr und ich kann als Fazit sagen, dass sich seit Juni 2014 so einiges bei uns zum Positiven verändert hat.

Liebe Grüße
Christiane

Vor der Umstellung:

Vor der Umstellung

Vor der Umstellung

Vor der Umstellung

Vor der Umstellung

Während der Umstellung:

Während der Umstellung

Während der Umstellung

Während der Umstellung

Nach der Umstellung:

Nach der Umstellung

Nach der Umstellung

 
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